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Noch steht der Zeitplan für die EM 2021
25. Februar 2021 News

UEFAAktuell könnte es für Fußballfans eigentlich kaum besser laufen. Die nationalen Ligen wie auch die europäischen Vereinswettbewerbe biegen so langsam auf die spannende Endphase ein. Dazu sind dann auch die Temperaturen in vergangenen Wochen auf bestes Fußballwetter gestiegen. Nur gibt es natürlich weiterhin das Problem, dass keine Zuschauer in die Stadien dürfen, um die Spiele zu verfolgen. In den Amateurligen sowie dem Nachwuchsfußball steht zudem alles still, weder Spiel- noch Trainingsbetrieb sind erlaubt.

Trotzdem wagen wir an dieser Stelle einen Ausblick auf den kommenden Sommer, denn ab dem 11. Juni soll die im vergangenen Jahr ausgefallene Fußball-Europameisterschaft nachgeholt werden. Egal wie diese ablaufen wird, bereits jetzt gibt es die Möglichkeit, die aktuellen Quoten für das EM Halbfinale einzusehen. Dabei ist es natürlich ebenfalls schwierig, die Situation rund um die Pandemie einzuschätzen. Da aber erwartet wird, dass die Impfungen einen Fortschritt bringen werden und gleichzeitig die wärmere Jahreszeit sich wie im Vorjahr positiv auf den Inzidenz-Wert auswirkt, gehen wir jetzt schon einmal die EM an.

Los soll es gehen, wie bereits erwähnt, am 11. Juni. An diesem Tag treffen im Olympiastadion in Rom die Türkei und Italien aufeinander. Es wird der Auftakt zu einer Europameisterschaft sein, die sich zum ersten Mal auf zwölf Austragungsorte über den gesamten Kontinent erstrecken wird. Dies war ursprünglich gedacht, um das 60-jährige Jubiläum des Turniers zu begehen, welches jedoch 2020 gewesen wäre. Durch die Verschiebung ist das Jubiläum bekanntlich ins Wasser gefallen, was jedoch nichts an dem ursprünglich geplanten Austragungsmodus geändert hat.

Austragungsorte für die Gruppenspiele der EM 2021

Gruppe A: Rom (Stadio Olimpico) und Baku (Nationalstadion Baku)
Gruppe B: Sankt Petersburg (Krestowski-Stadion) und Kopenhagen (Telia Parken)
Gruppe C: Amsterdam (Johan-Cruyff-Arena) und Bukarest (Arena Nationala)
Gruppe D: London (Wembley-Stadion) und Glasgow (Hampden Park)
Gruppe E: Bilbao (Estadio de San Mames) und Dublin (Aviva Stadium)
Gruppe F: München (Allianz Arena) und Budapest (Ferenc Puskas Stadion)

Deutschland spielt daheim

Bei der Verteilung der Gruppenspiele dürfte Deutschland mit das größte Glück gehabt haben, denn die Mannschaft um Nationaltrainer Jogi Löw darf alle drei Partien in der Münchner Arena auf heimischen Territorium austragen und muss vorerst nicht durch Europa jetten. Am 15. Juni kommt es dabei direkt zum Aufeinandertreffen mit dem aktuellen Weltmeister Frankreich. Keine leichte Aufgabe zum Auftakt und danach wartet gleich die nächste anspruchsvolle Herausforderung. Denn auch das zweite Spiel, welches am 19. Juni zur Austragung kommen wird, gegen den amtierenden Europameister Portugal dürfte kaum einfacher werden. Das dritte Spiel gegen Ungarn wird zum Abschluss der Gruppenphase am 23. Juni um 21 Uhr stattfinden.

Die deutschen Vorrundenspiele werden vor heimischer Kulisse in München zur Austragung kommen.

Was sich nach einer schweren Gruppe anhört, könnte beim diesjährigen Modus sogar ein Vorteil für die deutsche Elf sein. Denn neben den beiden Gruppenersten werden auch die vier besten Gruppendritten ins Achtelfinale einziehen und dort werden die Deutschen dann weder auf Frankreich noch auf Portugal treffen können.

Ab dem Halbfinale in London

Auch wenn gegenwärtig natürlich noch unklar ist, in welcher Form die deutsche Nationalmannschaft bei der EM auftreten und wie weit diese dann kommen wird, so steht etwas anderes bereits fest. Die beiden Halbfinalpartien sowie das Endspiel werden im traditionsreichen Londoner Wembley-Stadion ausgetragen, für welches der britische Premierminister Boris Johnson mit einem vollen Haus rechnet. Am 11. Juli wird somit kurz vor Mitternacht feststehen, wer den Pokal für den Gewinn der Fußball-Europameisterschaft in den Händen halten wird.

Alternativ-Pläne in Arbeit

Natürlich sind sich die Verantwortlichen der UEFA im Klaren, das auch alles anders kommen könnte. Die Pandemie könnte verhindern, dass die Mannschaften quer durch Europa fliegen können und so wird hinter verschlossenen Türen bereits über Alternativen gesprochen. In der Presse wird demnach spekuliert, dass die Europameisterschaft nur in einer Stadt oder einer Region ausgetragen werden könnte. In diesen Überlegungen soll London eine große Rolle spielen. Die britische Hauptstadt verfügt über viele moderne Arenen und die Anfahrtswege wären entsprechend kurz. Neben dem Wembley-Stadion dürften dabei unter anderem auch das Olympiastadion, das Tottenham Hotspur Stadium, die Stamford Bridge sowie das Emirates Stadium für EM-Spiele in Frage kommen. Dazu gäbe es noch viele weitere Spielorte in der Stadt, die als Trainingsstätten genutzt werden könnten.

Alternativ dazu soll auch Nordrhein-Westfalen im Gespräch sein, wo es eine ähnlich gute Fußball-Infrastruktur gibt. Auch Moskau würde sich anbieten, da dort durch die zurückliegende Fußball-Weltmeisterschaft gerade erst viel Geld in Stadien und Trainingsstätten geflossen war.

Egal wo die EM 2020 bzw. 2021 am Ende ausgetragen wird, es dürfte bereits jetzt ziemlich klar sein, dass diese in diesem Sommer endlich zur Austragung kommt. Die Verluste durch die Verschiebung sollen sich bereits im dreistelligen Millionenbereich bewegen und eine weitere Verschiebung ist aufgrund der engen Zeitpläne kaum möglich. Es würde dann wohl nur eine endgültige Absage bleiben, was die UEFA jedoch in ernste Schwierigkeiten bringen könnte.

Hoffen wir an dieser Stelle also einfach das Beste und freuen uns schon jetzt auf eine spannende Fußball-Europameisterschaft 2021 mit hoffentlich vielen schönen Spielen und hoffentlich auch vollen Rängen, denn ohne Zuschauer würde ein wichtiger Teil diesem Sport-Events fehlen.

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