Homosexualität im deutschen Fußball
von Andreas Erb und Dirk Leibfried
176 Seiten, Paperback, Vorwort von ZDF-Moderatorin Katrin Müller-Hohenstein
Anders als Politik und Showbusiness ist der Profifußball eine scheinbar schwulenfreie Szene. Wo die Trainer von ihren Spielern ‚Eier in der Hose‘ verlangen, wo auf den Rängen ‚schwul‘ als Code für die Verhöhnung der Gegner eingesetzt wird, da ist die Luft für Outings dünn.
Die Journalisten Dirk Leibfried und Andreas Erb haben intensiv zum Thema recherchiert. Sie sprachen mit schwulen Amateur-Kickern, mit Funktionären wie DFB-Präsident Zwanziger sowie mit Psychologen, die homosexuelle Profis betreuen. Ihr Buch leuchtet das homophobe Klima in der Fußballszene aus und kritisiert vor allem das wenig hilfreiche Schweigen der Vereine und der Sponsoren. Zugleich schildert es die großen Probleme, denen sich schwule Profispieler ausgesetzt sehen, und begründet ihre Scheu vor einem Outing. Ein aufschlussreicher Report zu einem brisanten Thema.
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