Scheiß AFD 24 ist da! 248 Seiten. Da versteht sich von selbst, warum es etwas länger gedauert hat - allerdings haben die beiden Fußball-Lockdowns auch dazu beigetragen, dass die Redaktion aus dem Rhythmus gekommen war und nun mit der Brechstange die Zeit bis zum Start dieser Saison aufgeholt hat.
Dabei herausgekommen ist ein Heft mit großem Fokus auf das Groundhopping, schließlich konnte man bei den meisten Lilienspielen in der Zeit nicht wirklich im Stadion sein. Dafür geht es im letzten Halbjahr auch gleich wieder mit Tempo 198 die Euphoriewelle, am Bölle gibt es eben nur Extreme: Erstmals kann man im Scheiß AFD sogar lesen, wie ein Spieler ein entscheidendes Match und die Stimmung am Bölle vom Rasen aus wahrgenommen hat.
Rumgekommen sind die Autoren ungewöhnlich viel in Deutschland, wobei natürlich auch Halbemond und Helgoland nicht ausgespart wurden, aber auch bei diversen Highlights in Europa, wie dem belgischen und französischen Pokalfinale, dem Derby in Madrid oder Salerno und in zahlreichen weiteren Städten, deren Fanszenen wieder erwacht sind. Kleine und große Anekdoten wechseln sich im gewohnt ungezwungenen Stil ab, aber auch für den Nachahmer sind wieder ein paar Tipps zwischen den Zeilen zu erhaschen.
Wer konkret nach Infos aus einem Land sucht, wird zu diesen Zielen fündig: Andorra, Argentinien, Belgien, Bosnien-Herzegowina, Dänemark, England, Finnland, Frankreich, Irland, Italien, Luxemburg, Niederlande, Nordirland, Nordmazedonien, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Serbien, Schweden, Schweiz, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechien, Ungarn.
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