Mitte November erschien die ballesterer bibliothek zur Fußballstadt Wien. Sie widmet sich ganz einem Thema und ist das umfangreichste Magazin, das der ballesterer in seiner 21-jährigen Geschichte veröffentlicht hat. Auf 148 Seiten und in fünf Kapiteln nähert sich die Spezialausgabe jener Stadt, in der einst das Fußballherz Europas schlug und in der heute noch zehntausende jedes Wochenende auf den Plätzen und in den Stadien spielen und zuschauen. Die ballesterer bibliothek ist der Auftakt einer neuen Reihe, künftig erscheint einmal jährlich eine monothematische Spezialausgabe.
Wie vielfältig die Geschichte des Wiener Fußballs ist, zeigt schon ein kurzer Blick ins Inhaltsverzeichnis: Herbert Prohaska erzählt von Kindheitstagen auf der Hohen Warte und der Renaissance der Wiener Klubs in den 1970er Jahren, Sport-Club-Präsident Wolfgang Raml berichtet von den vielen Sektionen seines Vereins, die ihn in der Stadt einmalig machen, und Sabine Eder erinnert sich an die Zeit, als die Fußballerinnen von Union Landhaus noch um Meistertitel spielten. Dazu kommen Reportagen über das Unterhaus und sprayende Ultras, Berichte über die DSG-Liga und die Entwicklung der Fanszene des SK Rapid, Interviews über die Kaffeehauskultur, die fehlenden Plätze im Breitensport. Jedes Kapitel endet mit einer passenden Infografik, die zum Beispiel die Käfige der Stadt und alle Wiener Erstligisten der Geschichte verzeichnen.
Die Ausgabe weist aber über sich und das gedruckte Format hinaus: QR-Codes im Heft und die Website bibliothek.ballesterer.at führen zu Inhalten, die die Printtexte ergänzen. Dazu zählen Videos, Podcasts, Fotogalerien und interaktive Infografiken.
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