von Gayson Stanley
416 Seiten, Paperback
Gayson Stanley, das wackelige Brückengeländer der Menschlichkeit ist mit seinem zweiten Gossenroman zurück! Wer hätte gedacht, dass er mit einem weiteren Worstseller seinem Publikum ein so feuchtes Höschen beschert?
Wie fühlt es sich an, wenn man insgesamt 100 Länder bereist hat? Und was muss alles in der Kindheit schief gelaufen sein, wenn man dann auch noch in jedem Land das Ziel vorgibt, ein örtliches Fußballspiel zu besuchen? Der Groundhopper hat es in seinem Leben schon nicht leicht. Von den hübschen Frauen nur müde belächelt, versucht er im Komplettierungswahn möglichst viele Stadien auf dieser Welt mit seiner schlichten Anwesenheit zu beehren. Dies mag auf einem Sonntagnachmittag beim einem Heimspiel von Germania Leer sicherlich einfach erscheinen. Jedoch sieht es dann mit dem Stadionbesuch in Ländern wie Lesotho, Tadschikistan, Kambodscha oder auf Anguilla wesentlich schwieriger aus. In solchen Krisenregionen wird der anvisierte Kick auch gerne mal spontan abgesagt oder verlegt. Fußball ist somit der Antrieb und doch auch das schmerzhafte Lebenselixier zugleich.
Wie also ist es möglich, dass ein einzelner Mensch in seiner Freizeit Fußballspiele in 100 Länder gesehen hat? Die Antwort steht in diesem Buch. Begleitet daher den sympathischen Verlierer zu seinen letzten zwanzig Reisen auf dem Weg zum großen Ziel. Selbst Corona konnte diesen Irren auf der ständigen Jagd nach dem nächsten Stadionbesuch nicht aufhalten. Die Art von Sammelleidenschaft mag extrem erscheinen, sie ist jedoch das Leben, was Gayson Stanley gewählt hat.
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