Die sechste Ausgabe von Landshuda Blauhelm ist erschienen. Auf 208 Seiten wurde neben dem zweiten Teil der Aufstiegssaison 2018/19 des EV Landshut, auch von ihrem geliebten Eisstadion am Gutenbergweg, das gerade einem Umbau unterzogen wird, Abschied genommen und als absolutes Highlight des Heftes können die Macher euch ein großes Spezial über die in Deutschland eher unbekannte Sportart Bandy präsentieren. Im Fokus steht dabei natürlich Schweden, das nicht nur die beste Liga, sondern auch noch immer eine große Bandykultur zu bieten hat. Darüber hinaus wurde natürlich auch noch ein Blick nach Finnland, Norwegen und Russland geworfen, die man sicherlich auch noch zu den traditionellen Bandyländern zählen muss. Untermalt wird dieser Überblick noch mit zwei Interviews, einmal mit einem Mitglied der schwedischen Gruppe ‚Boltic Blues‘ und mit einem Ultrà von Vodnik Archangelsk aus dem Nordwestenrusslands. Mit den Neuigkeiten aus Karlstad fand auch eine neue Rubrik den Weg in den Blauhelm. Fortan wird an dieser Stelle nicht nur von unseren Besuchen bei den Spielen von Färjestad BK berichtet, sondern sich auch noch dem einen oder anderen Thema im sonnigen Värmland gewidmet. Ansonsten gibt es wie immer noch den üblichen Mix aus bisschen Lokalpatriotismus, Rezensionen der anderen Eishockey-Zines und Politik.
Aufgrund der langen und unerwartet erfolgreichen Spielzeit des EVL waren es den Schreiberlingen in diesen ersten Monaten des Jahres 2019 bei keinem einzigen Spiel abseits des EVL (die beiden Besuche in Karlstad mal ausgeklammert), weshalb die Rubrik ‚Blick über den Gutenbergweg‘ diesmal nur einen Nachruf zum Tod des großen italienischen Literaten Nanni Balestrini zu bieten hat. Im Vorausblick auf die kommende siebte Ausgabe können sie diesbezüglich wieder Besserung geloben. Alles in allem steht auch für die #7 bereits eine richtig schöne Mischung an verschiedenen Themen bereit, die dann verarbeitet werden können.
Das Heft umfasst 208 Seiten.
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