Die Ansage der Stunde lautet: Zu Hause bleiben! Die EF-Herausgeber können mit ihrer neuen Lektüre diese Stunden um einiges unterhaltsamer gestalten. Das Herzstück auf wieder 196 (!) Seiten ist ein Spezial über eine der bekanntesten Ultraszenen Apuliens: Taranto. Auf 64 Seiten haben sie Interviews mit den berüchtigten Ultrapaz und der Gruppo Zuffa, eingerahmt in einem ausführlichen Reisebericht unserer Tour und fantastischen Fotos. Ein neuer Meilenstein. Raffo, Cozze e Scontri!
A propos Italien. Sie werfen ebenfalls einen Blick nach Massa, wo US Massese letztes Jahr sein 100-jähriges Bestehen feierte. Natürlich wird auch die beliebte Italo-Rubrik ‚La storia non ti aspeta‘ fortgesetzt, in der mit 26 Spielberichten auf 57 Seiten ein neuer Rekord aufgestellt wird, obendrauf gibt’s eine Infobox zum Thema ‚Preziosi Vattene‘ (übers. ‚Preziosi hau ab‘), die ein Genoa-Ultra der ViaArmenia 5r beigesteuert hat.
Thematisch führt das Heft weiter nach Mostar. Unter dem Titel ‚Totgeglaubte leben länger‘ nahmen sie die Rückkehr von Velez Mostar in die erste bosnische Liga zum Anlass, den Verein und die Red Army näher unter die Lupe zu nehmen. Ebenso im Heft: Ein ‚Streifzug durch Lodz‘. Letztes Jahr trafen nach sechs Jahren wieder die Rivalen Widzew und Legia aufeinander, das war Grund genug, der umkämpften Stadt einen Besuch abzustatten und neben dem Spielbesuch auch die Stadt zu erkunden.
In den Matchreports gibt es diesmal mit Slovan Bratislava – PAOK ein kleines Highlight aus der Europa League-Quali, und passend zum großen Velez Mostar-Text ein Bericht über das erste Derby im bosnischen Oberhaus nach dem Wiederaufstieg. Aktuelle Themen aus Deutschland haben wir auch dabei. So gaben uns die Castaways ein Interview über die legale Pyroshow vom Spiel gegen den KSC am 8. Februar, ebenfalls gibt es im Heft unter dem Titel ‚Unverhandelbar‘ einen Text über die Situation der Mannheimer OST, einen Gastbeitrag von Kai Tippmann zu seinem neuen übersetzten Buch ‚Stadionrebellen – eine Geschichte über die italienische Ultrabewegung‘ inkl. einem Interview mit Pierluigi Spagnolo, dem Autor des Buches.
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