Vollamateure jetzt bestellen!!
Geschrieben von Stephan am 20. Mai 2010

Der Fußball ist für alle da. Diese einfache Wahrheit ist leider noch immer in vielen Regionen Deutschlands eine Illusion. Man denke nur an die aktuellen rechtsradikalen Vorfälle rund um die Spiele von Roter Stern Leipzig, bzw. die letztjährigen Probleme des jüdischen Fußballclubs TuS Makkabi Berlin mit Schlägern und Rassisten.

Eine Rezension von Frank Willmann

Der Fußball ist bunt „Gerade der Fußball beweist täglich, wie respektvoll Menschen mit Migrationshintergrund, Deutsche und Ausländer zusammen leben und Sport treiben können. Der Fußball ist gelebte Integration, gerade auch bei unseren 26.000 Vereinen und im Alltag der Ligen“, betont DFB-Präsident Theo Zwanziger. Das ist die schöne Theorie, die Wirklichkeit sieht anders aus. Am Ende der Bundesligasaison 2009/10 stehen wieder harte Krawall und Randale in den Stadien zu Rostock, Berlin (Hertha) und Bochum.

Im lobenswerten Werk: Der Ball ist bunt: Fußball, Migration und die Vielfalt der Identitäten in Deutschland, lassen die Herausgeber etliche Vorreiter des multikulturellen Miteinander im Fußball zu Wort kommen. Eine lange Kette unschuldigen Willens. Der Leser erfährt viel von der kosmopolitischen Geschichte des Fußballs in Deutschland – als großer Traum einer kosmopolitischen Vielfalt der Kulturen.

Ob das Buch etwas in den Köpfen derer ändert, die unter Fußball das genaue Gegenteil verstehen, ob das Buch die eigentlichen Adressaten überhaupt erreicht, bleibt abzuwarten. Ansonsten bleibt nichts als eine weitere gutgemeinte Veröffentlichung.

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