Am gestrigen Mittwochnachmittag brachte der Paketbote dann noch eine weitere Lieferung mit der neunten Ausgabe vom Grenzstadtkurier im Lager vorbei. In dem Heft, das mittlerweile 108 farbige Seiten umfasst, dreht sich wie gewohnt alles um den FC Kreuzlingen und dessen Fans. So wird zum Beispiel auf die Spiele der vergangenen Monate zurückgeblickt. Dazu kommt ein historischer Bericht zur Saison 1937/38, als mit dem ehemaligen Rapid-Spieler die Rückkehr in die erste Liga gelang.
Ein weiteres Heft hat in dieser Woche die Türschwelle des Lager überquert. Dabei handelt es sich um die 34. Ausgabe vom Dröhnbütel aus Hamburg. Die Autoren haben für ihr neues Heft unter anderem Jamaika, Kuwait, Bahrain, Marokko, Singapur, Argentinien und Brasilien durchquert. Dabei sammelten sie wieder reichlich Fußballplätze und trafen ganz nebenbei in den Favelas von Rio de Janeiro auf Ronald Schill.
Am heutigen Dienstagnachmittag war es endlich soweit: Die Neuauflage vom zweiten Teil der Schwarzer Hals Gelbe Zähne-Reihe konnte endlich abgeholt und anschließend in das Lager verfrachtet werden. Natürlich wurden nach dem Verstauen direkt alle Vorbestellungen abgearbeitet. Wie in den anderen Bänden auch, dreht sich in SHGZ 2 alles um die Fußballfans der SG Dynamo Dresden und ihre Erlebnisse rund um ihren Verein.
Nachdem der erste Karton mit der 19. Ausgabe von 45 Grad, der am vergangenen Freitag eintraf, nur der berühmte Tropfen auf den heißen Stein war, folgte dann am heutigen Dienstag endlich die nächste Lieferung. Natürlich wird in dem Heft auf die Spiele der vergangenen Monate zurückgeblickt, darunter sind zum Beispiel Alemannia Aachen vs. Rot-Weiss Essen, Eintracht Frankfurt vs. FC Schalke 04, Borussia Mönchengladbach vs. 1. FC Köln, Fortuna Düsseldorf vs. 1. FC Nürnberg sowie Borussia Dortmund vs. FC Schalke 04.
Gleich zum Start der neuen Woche oder eventuell auch schon etwas früher erreichte ein weiteres Hopping-Magazin das Lager. Es handelt sich dabei um die dritte Ausgabe des Jottwede, dessen Autoren allesamt aus der Fan- und Ultraszene des 1. FC Union Berlin stammen. In der druckfrischen Postille – die auf mittlerweile 124 Seiten angewachsen ist – gibt es unter anderem etwas zu einer mehrwöchigen Südamerika-Tour zu lesen.
Zum heutigen Freitagnachmittag hatte der Paketbote dann noch einmal einige Kartons der ganz schweren Sorte mit dabei. Darin war die 66. Ausgabe von Erlebnis Fußball verpackt. Das Heft ist im Vergleich zur Nummer 65 deutlich angewachsen und umfasst nun mittlerweile 132 Seiten. Zu den Hauptthemen der druckfrischen Postille gehört ein Interview mit den Jungs der ältesten Fanvereinigung Europas aus Split. Dazu gibt es die Geschichte der Torcida Split und viele gute Fotos.
Bereits am späten Mittwochnachmittag stand ein Fankurvenfilmer mit einem Paket in der Hand vor der Tür des Lagers. Dieser hatte mit dem vierten Teil von Carpe Diem – Blicke über den Tellerrand sein neuestes Werk dabei. Für die aktuellste DVD, die wieder eine Laufzeit von knapp zwei Stunden bietet, wurden insgesamt acht Länder bereist. Darunter sind unter anderem Norwegen, Frankreich, Schweden, Tschechien sowie Polen.
Zu Beginn dieser kurzen Arbeitswoche – die wieder reichlich neuen Lesestoff bereit halten wird – erreichten gleich mal wieder fünf schwere Kartons das Lager. Aus Nürnberg traf dabei die 42. Ausgabe von YaBasta! ein. Hauptthema des auf mittlerweile 156 Seiten angewachsenen Magazins ist die Nürnberger Fanzine-Geschichte, der etwa ein Viertel des Heftes eingeräumt wurde.
Auch der Ultra, sei er nun jugendlich oder weniger taufrisch, lässt sich seine Liebe gern mittels einer Tätowiernadel auf die Haut stechen. Jüngst erschien im tiefen Sachsen ein bunter Band mit Fußballtätowierungen aller Art, welches den Titel Blickfang Ultra Tattoo Spezial trägt. Fein geordnet nach Vereinen, werden wir geradezu niedergemetzelt von Motiven, die sich letztlich trotzdem häufig ähneln.
Was den einigermaßen erfolgreichen Schriftsteller Helmut Krausser dazu bewogen hat, ein Buch über den FC Bayern München in der Piper Gebrauchsanweisungsreihe, weiß er wahrscheinlich nur er selbst. Vielleicht brauchte er das Geld, möglicherweise wütete der Drang in ihm, endlich seiner großen Fußballliebe ein Denkmal zu setzen? Entstanden ist ein ziemlich banales Machwerk über den FCB, das kein Klischee und keine politische Korrektheit auslässt.