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Ballforscher Hanns Leske wendet seinen Blick in den Westen. Nach nüchternen Büchern über DDR-Klubs und böse Funktionärsmachenschaften in der ehemaligen Sowjetszone, hat er doch tatsächlich auf seine alten Tage die Lust am Fabulieren entdeckt!

Eine Rezension von Frank Willmann

Tasmania Berlin – Der ewige Letzte Auf fetten 400 Seiten lässt er die ergrauten Helden des Berliner Arbeiter-Fußballklubs Tasmania Berlin an uns vorüber huschen. Und das tut er liebevoll, ja fast mit Herzenswärme. Warum? Er war Zeit seiner Jugend ein glühender Fan der Tasmanen und verfolgte sie auch noch nach ihrem Niedergang, ja war sogar in der Phase dieses Niedergangs als Kassenwart (oder so ähnlich) tätig.

Er hat in Archiven gewühlt, die alten Kicker interviewt und längst verwehte Spuren freigelegt. Mitunter kommt der Autor bisschen eitel rüber, auch eine gewisse Kritik an Kleinkram und die früher-war-alles besser-Haltung gehen minimal auf die Nerven. Doch es überwiegt das positive Gefühl – ein Buch über Straßenfußballer muss in gewisser Weise ihrem Argot und ihrer kleinen Welt treu bleiben!

Nun hoffen wir für Autor und Verlag, dass sich der Leser um das interessante Werk schert. Denn ein Außenseiter war Tasmania schon. Ein Club, der nur eine Spielzeit (1965/66) in der Bundesliga spielte und seitdem den problembärigen Titel des schlechtesten Bundesligisten aller Zeiten für sich beanspruchen kann. Tasmanen, lasst Tränen fließen – Meister Leske hat euch ein würdiges Denkmal gezimmert.

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