Mit ‚Der König und sein Spiel‘ ist ein neues Wunderwerk aus der Schmiede Dietrich Schulze-Marmelings entstanden. Johan Cruyff, der knarzige Denker aus dem Land von Tante Antje wird erstmals in Deutschland genauer betrachtet.
1987 rüttelte der 1. FC Lokomotive Leipzig am Fußballthron und gelangte bis ins Endspiel des Pokals der Pokalsieger. Dieser außergewöhnlichen Leistung wurde nun ‚neunzehn87‘ ein Denkmal in Buchform gesetzt.
Drei nicht mehr ganz taufrische Fußballfreunde berichten in ‚Ohne Fußball wär’n wir gar nicht hier‘ von ihren Abenteuern auf den Plätzen unserer Fußballwelt. Bratwurst, Bier und schnelle Tränen bieten die Ausgangspunkte zum Tor der Welt, dieses naturgemäß gleich doppelt den Platz unserer Träume ziert.
Kein Fußballstadion ist Martin Czikowski zu weit oder zu öde, ein geradezu manischer Wille neues zu erkunden, treibt ihn durch die Welt.
Thein und Linkelmann, ihres Zeichens die Menschen hinter dem Institut für Fankultur, haben zweiundzwanzig Autoren gebeten, sich mit der nicht mehr ganz taufrischen Subkultur der Ultras zu befassen.
‚Also sprach Metzelder zu Mertesacker…‘ ist ein Buch leicht wie ein Sahnehäubchen. Wunderbar schwebt Meister Moritz Rinke durch die deutschen Fußballlande und hinterlässt dabei kaum Schmutz-Spuren auf dem Teppich. Ein Buch für die Toilette – und das ist durchaus positiv gemeint.
Der Journalist Horeni hat sich der schwierigen Aufgabe gestellt, eine typische Unterschichtenfußballerkarriere zu bedichten. Es ist ihm mit einigermaßen Verve gelungen, uns die Karriere der Boateng-Brüder zu erzählen.
Suhrkamp beteiligt sich auch an der EM-Buchschwemme und schickt den Ukrainer Serhij Zhadan ins Rennen. Die Idee: allen polnischen und ukrainischen EM-Städten wird eine Geschichte zugedacht. Vorsicht Literatur!
Dagmar Schediwy untersucht in ihrer Studie das neue deutsche Massenphänomen des zur Schau stellens von Nationalgefühl.
Das Buch zur Europameisterschaft, schon der Titel begeistert! Der Alchimist des Fußballs spendet uns Trost in trüber Zeit. Die Machenschaften der Fifa, das ganze dreckige Drumherum der EM verliert ihren Schmerz, wenn wir abtauchen in die kontemplative Lektüre des Herrn Kuper (und seines Zauberlehrlings Szymanski).