Zum vergangenen Wochenende hatte der Paketbote mal wieder einen Grund, um vor der Lagertür einen Stopp einzulegen. Er hatte in seinem Wagen einen Karton aus Süddeutschland geladen, in dem sich ein druckfrisches Heft befand. Dabei handelte es sich um die dritte Ausgabe von STRFZG. Diese weicht deutlich von den bisherigen Ausgaben ab, denn dieses Mal steht nicht der Fußball im Mittelpunkt. Stattdessen gibt der Herausgeber einen Einblick in die Graffitiszene seiner Heimatstadt Augsburg.
Dabei hat er jedoch nicht die großen, bunten Bilder dokumentiert, sondern sich stattdessen auf die Tags an Häuserwänden sowie Brückenpfeilern gestürzt. Dazu kommen in Englisch gehaltene Texte zum Thema Staatsgewalt und Stadtgeschichte. Das Heft, dessen Auflage auf 175 Stück begrenzt ist, wurde komplett in Schwarz-Weiß gehalten und kommt in quadratischer Form daher. Das Cover eines jeden Exemplars wurde vom Herausgeber individuell beschriftet. Also in jeglicher Hinsicht ein besonderes Heft.
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