Frau Behrens hat quasi ein neues Genre geschaffen: Die Mädchenfußballgeschichte. Dafür gebührt ihr großes Lob. Doch eine neue Corinna Funke ist sie nicht. Leider sind es arg triviale Büchlein, die backfischig aus ihrer Tastatur quollen. Ihre Sprache ist unerträglich klischeehaft. Einige Beispiele: der Wille ist immer unbändig, es wird immer spurlos verschwunden, die Haare wild, die Freundschaften tief und die Höhle ist immer die des Löwen.
Eine Rezension von Frank Willmann
Auch sind Imke und ihre Freundinnen auch keine wirklich frechen Mädels, insgesamt fehlt den Geschichten der Pepp. Sie sind brav und bieder, wohnen in langweiligen Siedlungen und träumen sicher vom eigenen Pferd. Das soll pädagogisch eventuell wertvoll gemeint sein, ist aber für junge Mädchen öde, da sie nicht auf jeder Seite eine liebevoll gemeinte Mahnung fürs Leben lesen wollen.
Fazit: Nehmt eure Töchter mit auf den Fußballplatz und erspart ihnen die Lektüre.
Schreibe einen Kommentar