Archiv der Kategorie: Rezensionen

Die Meinung von Lesern über die Werke zur Fußball-Fankultur.

Töppi kam nur bis Braunschweig-Süd

Töppi, der alte Mauschelgeselle vom Bezahlfernsehsender ZDF hat seine Reporter-Karriere an den Nagel gehangen und ein Buch mit dem Titel ‚Von Braunschweig bis Johannesburg‘ geschrieben. Darin berichtet er von seinen großen Reisen in die bunte Welt des Fußballs, die ihn angeblich um den Globus führte. Tatsache ist: Töppi ist nie über Braunschweig hinaus gekommen.

Mit Schalke durch die Bundesligasaison 2009/2010

Lieben und Leiden mit dem eigenen Club, diese Maßgabe sitzt tief im Fußballherzen all jener Ballfreunde, die Woche für Woche ihren Club durch Deutschland und um die ganze Welt folgen. Zwei im positiven Sinn wahnsinnige Schalkefans haben ein ganz besonderes Buch vorgelegt: ‚Schalke total: Das königsblaue Fan-Tagebuch 2009/10‘.

Die Ultras – Das neue Standardwerk von Jonas Gabler

Nach seiner in Buchform veröffentlichten Diplomarbeit ‚Ultrakulturen und Rechtsextremismus‘ ist ‚Die Ultras‘ das zweite Werk von Jonas Gabler. Erfreulicherweise setzt sich der Autor in seinem zweiten Buch weiterhin sachlich mit dem Thema auseinander, jedoch nicht mehr ganz so formell wie in der Diplomarbeit, was dem Lesevergnügen zugutekommt.

Ein Schalkemärchen – Leben, Leiden, Lieben mit dem geilsten Club der Welt

Melina ist eine echte Ruhrgebietspflanze. Fußballtechnisch gehört ihr Herz nach Schalke. Das lebt ihre Familie vor, und wie das so oft im Leben eines Fans ist, ergibt sich die tiefe Liebe zu einem Verein wie von alleine. Später zog Melina berufsbedingt aus Schalke fort. In der Ferne wird sie krank, Depressionen und Panikakttacken suchen sie heim.

Halbzeitpause – die Fußball Klolektüre

Das neueste Buch vom Ruhrgebietsfußballfachmann Ben Redelings trägt einen eher unkonventionellen Titel: ‚Halbzeitpause – die Fußball Klolektüre‘. Diese Kuriositätensammlung über die schönste Nebensache der Welt eignet sich in der Tat bestens als Klolektüre, wäre vom Konzept aber auch ideal für den Stammtisch oder die Halbzeitpause.

Was wir niemals waren von Veit Pätzug

Der Autor von ‚Schwarzer Hals Gelbe Zähne‘ erzählt in seinem Roman ‚Was wir niemals waren‘ die mehr oder weniger fiktive Geschichte des jungen Michas, der in der DDR der 80er Jahre aufwächst und seine Liebe zu Dynamo Dresden entdeckt. Es gibt keine Krawall- und Randaleberichte, sondern Geschichten über das Aufwachsen im Arbeiter- und Bauernstaat, die mit einem liebenswerten Wortwitz erzählt werden.

Bayern München lexikalisch verarbeitet

Von 1963 bis 2010 kassierte der FCB 76 Platzverweise. Spitzenreiter der Sünderkartei ist Samuel Kuffour mit sieben Platzverweisen. Der als ‚böser Bube‘ verschriene Mark van Bommel musste zwischen 2006 und 2010 lediglich dreimal vom Platz – kassierte aber in dieser Zeit rekordverdächtige 38 gelbe Karten.

Von Haifa bis Havanna – Unterwegs mit Frankfurter Groundhoppern

Ingo Braun hat in seinem Leben schon viele Länder bereist und das meist nur aus einem Grund: Fußball. Ob allein, mit Freunden oder seiner Frau, ob Europa, Asien, Afrika oder Amerika, Hauptsache am Ende der Reise steht ein Stadion. Bisher konnte man seine Erlebnisse im Hopp Hard-Magazin nachlesen, bis er nun vor einigen Wochen sein erstes Buch mit dem Titel ‚Von Haifa bis Havanna‘ veröffentlichte.

Teil-Nehmen und Teil-Haben – Fußball aus der Sicht kritischer Fans

‚Teil-Nehmen und Teil-Haben‘ versteht sich selbst als Beschreibung des Fußballs aus Sicht kritischer Fans und Gesellschaftswissenschaftler. Das Sachbuch ist in die drei Abschnitte ‚Emanzipatorische Initiativen aktiver Fans‘, ‚Zum Stellenwert von Teilhabe und Mitbestimmung‘ sowie ‚Fußball-Reflexionen‘ gegliedert.