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Geschrieben von Stephan am 30. September 2018

Kein Kontinent der Welt bietet soviel Liebe für den Fußball, wie es Südamerika tut. Die Menschen leben für ihren Klub, der oftmals die gleiche Stellung wie die eigene Familie genießt. So ist auch das Groundhopping für viele besonders attraktiv, um so Perlen zu entdecken, die nicht allzu viele Europäer auf dem Zettel haben. Egal ob es letztlich nach Peru, Uruguay oder Chile gehen soll – hier sind einige Tipps, um die Reise zu vereinfachen.

Vorsicht bei Auswahl des Spiels

Groundhopping SüdamerikaQuelle: 222 football via Twitter

So verlockend der Fußball in Südamerika mit seinen stimmungsvollen Fangruppen und steilen Stadien auch wirken mag, desto mehr Vorsicht ist in vielen Situationen geboten. Eines der besten Ziele für Europa-Reisende wird voraussichtlich Argentiniens Hauptstadt Buenos Aires sein. Die Metropole gilt als Fußball-Hauptstadt der Welt, bietet so viele Profiklubs wie kein anderer Ort der Erde. Von River Plate und Boca Juniors über San Lorenzo und Vélez Sársfield reicht die Liste bis hin zu Racing Club und Independiente, seines Zeichens Rekordsieger der Copa Libertadores. Kurz gesagt: Die Chance, als Groundhopper ein Erstligaspiel zu beobachten, ist in Buenos Aires wahnsinnig hoch.

Doch hier fangen die Probleme an, wenn keine Vorsicht walten gelassen wird. Vor allem in südamerikanischen Ligen ist Gewalt an der Tagesordnung, sei es im Stadion oder davor. Auswärtsfans in Argentinien waren lange Zeit untersagt, Spielabbrüche in Montevideo oder Schlägereien auf den brasilianischen Tribünen kamen immer wieder vor. Oftmals gibt es enge Spiele, Schiedsrichterfehlentscheidungen und grobe Fouls, welche die Stimmung weiter anheizen. Deshalb ist es besonders empfehlenswert, dem Reiz von Lokalderbys zu widerstehen und sich auf die weniger großen Partien zu konzentrieren. Neben dem Vorteil der persönlichen Sicherheit sind Tickets außerdem deutlich einfacher zu bekommen.

Mit Menschen vor Ort ins Gespräch kommen

Groundhopping SüdamerikaQuelle: Buemes BMC Uruguay via Twitter

Im Gegensatz zu Deutschland ist es teils gar nicht so offensichtlich, wie überhaupt an Tickets zu kommen ist. Am einfachsten läuft dies ab, wenn man mit den Menschen vor Ort ins Gespräch kommt. Vor allem Taxifahrer haben oftmals viele Kontakte und können mit einem einfachen Anruf an einen Bekannten bereits weiterhelfen. Lateinamerikanische Menschen sind Fremden gegenüber oftmals sehr freundlich und hilfsbereit eingestellt. Somit schadet es nicht, im Voraus einige Worte Spanisch zu lernen (oder Portugiesisch im Fall Brasiliens). Über die Jahre hinweg machten sich südamerikanische Spieler in Deutschland schließlich auch beliebt, sei es in Person von Claudio Pizarro oder Zé Roberto. Vor allem die Tore des Peruaners erfreuten in den bet365 Bundesliga-Wetten immer wieder die Fans von Bremen bis München.

Besonders sinnvoll ist es, sich im Voraus über die nationalen Ligen, Rivalitäten und Vereinsfarben zu informieren. Allesamt Informationen, die sowohl im Internet als auch den dazugehörigen Guides einfach zu finden sind. Zudem ist die Grundeinstellung der Anwohner gegenüber ihrem Land selbst eine andere, die für manchen Europäer eventuell als Kulturschock erscheinen mag. So arm und korrupt eine Nation auch sein mag – die Menschen vor Ort werden ihr Land verteidigen und besitzen viel Stolz. Sobald man mit Hintergrundinformationen wie diesen vor Ort auftaucht, sollten allerdings keine Probleme mehr auf einen warten. Vielmehr ist der Tisch dann gedeckt für ein spannendes erstes Abenteuer auf dem südamerikanischen Kontinent.

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