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UEFA Die UEFA hatte schon immer Ideen, um mehr Geld verdienen zu können. Seien es immer besser bezahlte Werbepartnerschaften oder die Einführung der Nations League, die Chefs des europäischen Fußballs finden immer neue Wege, mehr Einnahmen generieren zu können. So wurde der neue Wettbewerb, die Europa Conference League, geboren. Diese Liga stellt nach der Champions und Europa League den dritthöchsten Wettbewerb, der in Europa von internationalen Teams bestritten wird. Als einer der größten Ligen Europas stellt natürlich auch die Bundesliga einen Teilnehmer. Wer das ist und wie die Rahmenbedingungen im neuen Wettbewerb aussehen, klären wir in diesem Beitrag.

Conference League: Wie sinnvoll ist der Wettbewerb?

Die UEFA versucht, vergleichbar mit den Nutzern vom Ice Casino, Geld zu generieren. Die Conference League ist daher die perfekte Option, hinter der Fassade der sportlichen Möglichkeiten für kleine Teams ordentlich zu verdienen. Nicht zu bestreiten bleibt aber der Fakt, dass durch TV Gelder auch kleinere Teams die Möglichkeiten haben, die Vereinskasse deutlich aufzubessern.

Neuer Wettbewerb bereits 2018 beschlossen

Ende Dezember 2018 war der Aufschrei unter den Fußballfans groß, als die UEFA die Entscheidung verkündete, einen dritten, europaweiten Wettbewerb ins Leben rufen zu wollen. Unter den Fans des beliebten Ballsports ist die UEFA ohnehin schon unbeliebt. Durch die Einführung der Nations League war der Europäische Fußballverband bereits in Verruf geraten. Die Planungen zur Etablierung eines neuen Wettbewerbs ließen schnell Stimmen laut werden, die der UEFA Geldgeilheit unterstellten.

Doch wie bei den meisten bürokratischen Herausforderungen üblich, dauerte es auch zur Einführung des neuen Wettbewerbs einige Jahre. Somit mussten sich die meisten Klubs bis zur Saison 2021/22 gedulden, bis endlich auch Teams aus der Mittelklasse an europaweiten Wettbewerben teilnehmen können.

Chancen auch für kleinere Teams

Doch wer genau nimmt eigentlich an der neu geschaffenen Europa Conference League teil?
Wie auch in der Champions und Europa League gibt es eine Qualifikationsphase in der Conference League. Hier haben, wie auch in den beiden anderen Wettbewerben üblich, vor allem unbekannte Teams die Möglichkeit, durch eine Siegesserie in der Qualifikation die Gruppenphase zu erreichen.

Teilnehmer (zumindest in der Qualifikation) gibt es daher aus jedem Mitgliedsverband der UEFA. Insgesamt wären also Teams aus 55 Verbänden angetreten, eine Ausnahme gibt es dann allerdings doch. Die große Fußball Nation aus Spanien stellt in der Premierensaison 2021/22 keinen Teilnehmer an der Conference League. Das liegt allerdings nur bedingt an der sportlichen Leistung der spanischen Teams. Der spanische Verband sieht eigentlich vor, dass der Verein, der zur Ende der Saison den siebten Tabellenplatz belegt, einen Startplatz in der Conference League erhält. Da der FC Villarreal allerdings nicht nur den siebten Platz der Liga erreichte, sondern auch den Titel in der Europa League gewinnen konnte, startet der Verein nach den Regularien der UEFA in der kommenden Saison in der Champions League. Ein Nachrücker wird vom spanischen Verband nicht vorgesehen, daher findet die Premierensaison der Conference League ohne spanische Beteiligung statt – zumindest vorübergehend. Warum sich diese Situation noch ändern kann, beleuchten wir etwas später.

Unbekannte Namen plötzlich international

Aufzulisten welche Teams genau an der Conference League teilnehmen, wäre wohl deutlich zu langwierig. Ein kleines Beispiel können wir an dieser Stelle natürlich trotzdem liefern. In der ersten Qualifikationsrunde des neuen Wettbewerbs dürfen auch die ganz Kleinen mal internationale Luft schnuppern. So spielen hier zum Beispiel die Pokalsieger und Vizemeister aus Ländern wie San Marino, Liechtenstein und Malta um den Einzug in die nächste Runde. In dieser treffen sie dann immerhin schon auf Pokalsieger der mittelklassigen Länder wie Polen und Ungarn. Doch auch hier sind selten große Namen vertreten.

Die Qualifikation besteht aus insgesamt vier Runden und den sogenannten PlayOff Partien. An diesen nimmt auch der Tabellensiebte der Bundesliga teil. In dieser Premierensaison hieß der deutsche Teilnehmer Union Berlin. Der Hauptstadtklub setzte sich gegen den finnischen Pokalsieger Kuopion PS durch und konnte somit die Gruppenphase des neuen Wettbewerbs erreichen.

Aus 181 werden 32

Insgesamt 181 Teams nehmen an der Conference League teil. Nur 32 Teams schaffen es allerdings letztendlich in die Gruppenphase des neuen Wettbewerbs. Davon sind allerdings nur ein bisschen mehr als die Hälfte der Teams Teilnehmer, die von Anfang an mit der Conference League gerechnet haben. Denn ganze 15 Teams stoßen aus den anderen, europaweiten Wettbewerben dazu. So sind es alleine 10 Vereine, die direkt nach der Niederlage in den PlayOffs zur Europa League einen Platz in der Gruppenphase der Conference League zugesprochen bekommen. Ist die Conference League also nur ein Auffangbecken für gescheiterte Europa League Anwärter? Die Antwort darauf lautet ganz klar: “Jein”. Denn einerseits bietet sie zwar auch kleinen Klubs die Möglichkeit im Rampenlicht zu stehen, andererseits ist sie auch eine ganz gute finanzielle Rettung in der Not, wenn Vereine wie Frankfurt, Union Berlin und Co. schlichtweg zu schlecht für die Europa League sind.

Nach der Gruppenphase folgt die Zwischenrunde

Mit der Conference League geht die UEFA keine Experimente ein. Denn der Turnierbaum ist der der Europa League ziemlich ähnlich. Die Gruppensieger bleiben zunächst einmal verschont, denn in der Zwischenrunde treffen Gruppenzweite und die Gruppendritten der Europa League aufeinander. Die Gewinner aus diesem Duell treffen dann im Achtelfinale auf die Gruppenersten. Nachdem sich hier die besten acht Teams bewiesen haben, tragen sie untereinander das Viertelfinale aus. Der Weg zum Finale sollte ab hier jedem Fußballfan geläufig sein.

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