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Mehr als nur Fußball Franz Straub lebt für den Fußball. Ob als Spieler, Funktionär oder als reisefreudiger Groundhopper. Wenn irgendwo der Ball rollt, versucht er, mit dabei zu sein. Zudem gelingt es ihm, seine Erlebnisse gut zu Papier zu bringen. Einige kennen vielleicht schon sein Buch ‚Fußball-Pandemie‘. Vor wenigen Tagen ist nun sein neuestes Werk mit dem Titel ‚Mehr als nur Fußball‘ erschienen. In diesem Rahmen bot sich uns die Gelegenheit, dem Autor ein paar Fragen zu seiner großen Leidenschaft Groundhopping zu stellen.

Hi Franz, Dein neues Buch mit dem Titel ‚Mehr als nur Fußball‘ ist erschienen. Erzähl doch bitte kurz, was den Leser darin erwartet?

Mit Erlebnisberichten aus 22 Ländern möchte ich die Leser unterhalten. Im Vordergrund stehen dabei witzige Anekdoten und skurrile Beobachtungen. Hin und wieder erlaube ich mir dabei auch gesellschaftskritische Worte. Immer jedoch humoristisch und mit einem Augenzwinkern. Der Fokus liegt dabei mehr auf dem Erlebten und weniger auf den Aktivitäten der gesehenen Fankurven und tatsächlich am wenigsten um die Geschehnisse auf dem Platz. Es geht um ‚Mehr als nur Fußball‘.

Worin liegt Dein Antrieb, Fußballspiele auf der ganzen Welt mitzunehmen?

Meine Gier nach dem runden Leder und meine unstillbare Reiselust vereinen sich perfekt im Hobby Groundhopping. Der Fußball ist immer Anlass der Reise, aber nicht der alleinige Grund. Die Erlebnisse und Eindrücke die die Welt zu bieten hat, finden sich oft Abseits der Touristenpfade. Gerade dieses Eintauchen in fremde Welten macht das Hobby Groundhopping so abwechslungsreich und vielschichtig. Generell dreht sich in meiner Freizeit alles um Fußball. Neben dem Hoppen bin ich auch bereits seit zwölf Jahren Erster Vorstand bei meinem Heimatverein, dem TSV Lindberg.

Was macht für Dich die Faszination Groundhopping aus?

Den Nachthimmel erleuchtende Pyroshows, imponierende Choreos, brachiale Gesänge in architektonisch wertvollen Stadien oder pöbelnde Rentner und bierbäuchige Spieler auf ausbaulosen Fußballplätzen, es ist immer etwas geboten. Ob auf einem Dorfplatz in meiner niederbayerischen Heimat oder in einem costa-ricanischen Fußballstadion, überall kann man etwas erleben, wenn man die Augen offen hält. Daneben bedient das Hoppen auch die steinzeitlichen Urinstinkte vom Jagen und Sammeln.

Welche Stadien und Fanszenen haben Dich bislang am stärksten beeindruckt?

Für einen Niederbayern vielleicht etwas ungewöhnlich, sympathisiere ich seit meiner Jugend mit dem FC Schalke 04. Die Emotionen und die Leidenschaft haben mich schon immer beeindruckt. Im Osten der Republik gibt es allerdings auch eine Vielzahl von Kurven, die einen Stadionbesuch allemal wert sind. International wussten Raja Casablanca und Roter Stern Belgrad durchaus zu gefallen.

Was sind Deine Ziele für die kommenden Monate und in welches Land bzw. zu welchem Stadion möchtest Du unbedingt noch reisen?

Tatsächlich bin ich in dieses Kalenderjahr gut gestartet und ich durfte bereits Kenia, die Kap Verden, Argentinien, Chile und Uruguay besuchen. Als nächstes steht Abu Dhabi (VAE) auf dem Programm. Danach ist bedauerlicherweise noch nichts gebucht, was mir eine leichte innere Nervosität beschert. Unbedingt möchte ich heuer noch Kasachstan von der To-do-Liste streichen, damit ich die UEFA-Länder (endlich) komplettieren kann.

Wenn Du etwas am heutigen Fußball ändern könntest, was wäre das?

Ich sag mal so: Pyrotechnik ist kein Verbrechen!

Vielen Dank für das Gespräch.

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